Männl. A-Jugend 1 verliert unglücklich bei der HSG Pinnau
Nach sechswöchiger Spielpause ging es am Samstagabend gegen die HSG Pinnau weiter. Die Jungs von Trainer Michael Timm waren nach zwei Spielen nach der Wettkampfpause bereits wieder im Wettkampfrhythmus, wir dagegen wussten gar nicht, wo wir stehen. Zudem fehlten uns mit Fynn, Jona, Juli und Jan vier Alternativen.
Dennoch kamen wir gut in die Partie – ein Doppelschlag von Knud und Felix bescherte uns eine schnelle 2:0-Führung. Im weiteren Verlauf entwickelten wir im Angriff allerdings zu wenig Durchschlagskraft. Pinnau übernahm das Kommando, da wir in der Abwehr aber bis auf wenige Ausnahmen sehr gut arbeiteten, blieben wir bei einem Rückstand von zwei bis drei Toren in Schlagdistanz. Am Ende einer eher zähen ersten Halbzeit lagen wir mit 9:11 im Hintertreffen.
In den zweiten dreißig Minuten nahm das Spiel dann Fahrt auf – wir setzten Pinnau immer wieder unter Druck, kamen auf ein Tor heran, verpassten aber mehrfach den psychologisch wichtigen Ausgleich. Das lag zum einen an den gut reagierenden gegnerischen Torhütern, zum anderen aber auch an unserem zu eindimensionalen Wurfverhalten. Beim Stande 20:19 (51. Minute) waren wir letztmalig in Schlagdistanz, in der Schlussphase machte sich dann der breitere Kader der Pinnauer und unsere schwindenden Kraftreserven bemerkbar. Umso großartiger ist die kämpferische Leistung der Mannschaft zu bewerten, die das 20:25 (57. Minute) bis zum Schlusspfiff noch auf 23:26 verkürzen konnte.
Fazit: Dieser Auftritt sollte uns Mut für die kommenden Aufgaben geben – insbesondere wenn wir in den kommenden Wochen wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen können. An der Durchschlagskraft im Positionsangriff werden wir weiterhin im Training feilen, zudem müssen wir einige Kleinigkeiten wie das Rückzugsverhalten justieren. Am kommenden Sonntag (16:00 Uhr, Schenefeld) werden wir gegen den TuS Aumühle-Wohltorf dann hoffentlich den nächsten Schritt gehen.
Unsere Tore erzielten: Knud (6/3), Bennet (5), Tobi (4), Jannik (3), Topsen, Felix (je 2) und Marvin (1). Wir bedanken uns für die großartige Unterstützung in Pinneberg und insbesondere bei Jens Melcher, der kurzfristig für das nicht erschienene Schiedsrichtergespann eingesprungen ist.